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Das AMZ-marketing Amazon-Wiki:

Die wichtigsten Amazon Begriffe von A bis Z erklärt

Sie haben Fragen zu allen möglichen Dingen rund um das Thema Amazon? Unsere Amazon Agentur hat die Antwort mit Sicherheit schon einmal gefunden und hier aufgelistet! Und wenn Sie trotzdem nicht weiter wissen, kontaktieren Sie uns doch einfach.

A

Amazon Affiliate Links (Amazon Partnerprogramm)

Mit dem Amazon Partner-Programm ist es möglich, sogenannte Affiliate-Links erstellen zu lassen, welche sich dann in Blogbeiträgen und auf Webseiten einfügen lassen können. Diese sind trackbare Links zu Amazon-Produkten und wenn über einen dieser Links ein Verkauf zustande kommt, erhält der Partner bis zu 10 Prozent Werbekostenerstattung vom Umsatz des Produktes. Die Teilnahme an diesem Programm ist kostenlos und bietet Bloggern und Betreibern von Webseiten eine einfache Möglichkeit, über Produktempfehlungen Geld zu verdienen. Die Amazon-Händler auf der anderen Seite erhalten durch Affiliate-Links einen kostenlosen weiteren Kanal, um Produkte zu verkaufen.

Ein Affiliate-Link muss im Falle von Amazon nicht unbedingt nur ein einfacher Hyperlink sein: Amazon bietet hier viele Anpassungsmöglichkeiten, vom einfachen Textlink über Banner bis hin zu eigenen Affiliate-Widgets.

Die Höhe der Werbekostenerstattung fällt von Produkt zu Produkt unterschiedlich aus, ist allerdings für bestimmte Produktkategorien festgelegt: Die höchste Erstattung (10 %) gibt es zum Beispiel in den Kategorien Videospiele-Downloads, Software-Downloads, Kleidung, Schmuck, Gepäck, Schuhe, Uhren, BuyVIP und Möbel.

B

Amazon Bewertungen

Amazon-Bewertungen sind unverzichtbar für den Verkaufserfolg eines Produktes. Aufgrund der großen Konkurrenz selbst bei Nischenprodukten, wirken sich Bewertungen und Rezensionen enorm darauf aus, ob ein Produkt aus der Masse heraussticht oder nicht. Amazon-Bewertungen lassen sich auf unterschiedliche Arten generieren: Entweder organisch, durch den Verkauf des Produktes, durch Werbemaßnahmen oder durch sogenannte Produkttester-Plattformen, auf denen Produkttester auf freiwilliger Basis Bewertungen und Rezensionen im Austausch gegen vergünstigte Produkte abgeben. Die letzte Variante ist besonders geeignet für Produkte, die noch nicht lange bei Amazon zum Verkauf stehen um die organische Generierung von Rezensionen und Bewertungen anzukurbeln.

Amazon BSR

Der Amazon Bestsellerrang (BSR) sagt etwas darüber aus, wie sich ein Produkt im Vergleich zu anderen in einer Kategorie bei Amazon verkauft. Der Bestseller-Rang setzt sich hauptsächlich aus der Anzahl der verkauften Produkte zusammen und ist ein wichtiger Faktor im Amazon-Ranking. Bei besonders hohem Bestsellerrang erhält ein Produkt ein sogenanntes “Bestseller-Badge” und wird in der Amazon-Suche als “Bestseller” ausgezeichnet. Allerdings ist nicht komplett klar, nach welchen Kriterien Amazon diese Badges verleiht, wahrscheinlich ist allerdings, dass hier kurzfristige Verkäufe relativ stark gewichtet werden.

Amazon Bulletpoints

Die Amazon Bulletpoints sind übersichtliche Stichpunkte neben dem Produktbild, welche das Produkt und seine Vorteile kurz und überzeugend beschreiben und so den Kunden zum Kauf animieren sollen. Sie sind neben Produkttitel und Bild das erste, was der Kunde sieht, wenn er auf die Produktseite gelangt und somit eine der wichtigsten Stellschrauben für die Produktoptimierung. Der Platz, den Amazon in den Bulletpoints zur Verfügung stellt, sollte effektiv genutzt und vor allem ausgenutzt werden (also sollten immer alle 5 Bulletpoints mit Inhalt gefüllt werden). In den Bulletpoints sollten eine kurze Produktbeschreibung sowie Argumente untergebracht werden, inwieweit sich dieses Produkt von anderen unterscheidet und warum der Kunde genau dieses Produkt kaufen sollte. Für längere Beschreibungen ist die Produktbeschreibung da, in den Bulletpoints soll der Kunde in erster Linie vom Produkt überzeugt werden.

D

Dropshipping

Dropshipping ist eine Variante des Online-Handels, die sich in letzter Zeit großer Beliebtheit erfreut. Es handelt sich hierbei um eine Handelsstrategie, bei der der Händler keinen direkten Kontakt zur Ware hat und eher als Vermittler agiert. Bestellt ein Käufer ein Produkt beim Händler, bestellt dieser das Produkt direkt beim Hersteller, ohne es vorher auf Lager zu haben. Der Hersteller verschickt das Produkt dann direkt an den Käufer, der Händler kümmert sich also nur um die administrativen Teile der Bestellungsabwicklung. Diese Form des E-Commerce hat zwei große Vorteile: Zum einen muss der Händler nicht auf Risiko eine große Menge Ware kaufen, immer mit der Möglichkeit, am Ende darauf sitzen zu bleiben. Weiterhin muss der Händler keinerlei Lagerkapazitäten zur Verfügung stellen, da er die Ware ja in keinem Moment der Bestellung zu Gesicht bekommt. Allerdings geht Dropshipping häufig mit einer geringeren Gewinnspanne einher, da die Produkte nicht in großen Mengen beim Hersteller bestellt werden, sondern immer erst dann, wenn eine Bestellung beim Händler eingeht. Daher sind sie im Einkauf meist teurer als klassische Massenbestellungen.

F

Amazon FBA

FBA steht für Fulfillment by Amazon und bedeutet so viel wie: Amazon kümmert sich um alles. Wer als Händler bei Amazon den FBA Dienst nutzt, lässt quasi alles, was über den reinen Verkauf der Produkte hinausgeht, von Amazon erledigen (im Austausch gegen eine entsprechende Gebühr). Darunter fallen Produktlagerung, Versand und sogar Retouren. Der große Vorteil von Amazon FBA ist, dass man sich als Händler nur noch um die Verkaufsabwicklung kümmern muss, also keine Lagerkapazitäten benötigt oder Zeit mit dem Versand von Produkten verbringen muss. Außerdem kommt man als Händler durch FBA in den Genuss des Prime-Versands, was mittlerweile ein wichtiges Argument für Kunden auf Amazon ist. Allerdings hat man im Gegenzug keinen Einfluss mehr auf Bestellungen, da alles von Amazon einheitlich abgewickelt wird.

Amazon FBM

Amazon FBM steht für “Fulfillment by Merchant” und beschreibt eine der beiden Varianten zur Verkaufsabwicklung, die Amazon zur Verfügung stellt. Im Gegensatz zum FBA-Modell (Fulfillment by Amazon) übernimmt beim FBM-Modell (Fulfillment by Merchant) der Händler alle Schritte der Verkaufs- und Bestellabwicklung selbst (Lagerung, Versand, Kundenservice etc.). Der Vorteil beim FBM-Modell ist, dass deutlich geringere Gebühren anfallen als beim FBA. Dadurch ist dieses Modell besonders für Produkte mit geringerem Absatz (z.B. Nischenprodukte) geeignet. Andererseits kommt man mit FBM nicht in den Genuss des Amazon Prime-Versands und auch im Ranking landen FBM-Produkte meistens hinter FBA-Produkten.

K

Amazon Keywords

Keywords sind das A und O bei der Optimierung des Produkt-Listings. Denn sie entscheiden darüber, ob ein Produkt bei Amazon überhaupt gefunden wird oder nicht. Dabei reicht es nicht, sich einfach ein paar Keywords, die zum Produkt zu passen scheinen, auszudenken. Um über die Amazon-Suche effektiv gefunden zu werden und mehr Verkäufe zu generieren, ist eine vernünftige Keyword-Recherche obligatorisch: Welche Keywords nutzt die Konkurrenz? Nach welchen Synonymen für mein Produkt könnten potenzielle Käufer bei Amazon suchen? Passen die Keywords zur Produkt-Kategorie oder führen sie den Kunden eher in die Irre? All das sind Fragen, über die man sich ausführlich Gedanken machen sollte, um am Ende Keywords zu listen, die effektiv zu Verkäufen führen.

M

Amazon Marketplace

Das Amazon Produkt-Angebot teilt sich grob in zwei Teile: Zum einen in die Produkte, die Amazon direkt anbietet, und zum anderen Marketplace-Produkte. Über den Amazon-Marketplace hat jeder die Möglichkeit, seine Produkte auf Amazon anzubieten. Zusätzlich bietet der Amazon-Marketplace die Möglichkeit, neben neuwertiger Ware auch gebrauchte Artikel zu verkaufen/kaufen. Die Waren, die von Marketplace-Händlern verkauft werden, werden entweder direkt von Amazon verschickt und abgewickelt (Fulfillment by Amazon) oder vom Marketplace-Händler selbst (Fulfillment by Merchant). Bei der zweiten Variante fallen allerdings häufig Versandkosten selbst für Prime-Mitglieder an und auch ein Prime-Versand ist nicht möglich.

P

Amazon PPC (gesponserte Produkte)

PPC steht für Pay Per Click und ist eine Form der Anzeigenschaltung auf Amazon (zum Beispiel in den Suchergebnissen oder auf Produktseiten). Hierbei wird, wie der Name schon sagt, pro Klick abgerechnet. Zunächst wird ausgewählt, welches Produkt bei Amazon beworben werden soll, bei welchen Keywords und Suchbegriffen für das Produkt geworben werden soll, und dann die maximalen Kosten pro Klick (CPC) festgelegt. Jetzt konkurriert das Produkt mit anderen gesponserten Produkten der entsprechenden Keywords in einer Art Auktion: Hier bekommen die Anzeigen den Zuschlag, die bereit sind, am meisten pro Klick zu bezahlen (also diejenigen mit der höchsten CPC). Bei PPC Anzeigen ist es wichtig abzuwägen, ob sich eine solche Anzeigenschaltung überhaupt lohnt. Habe ich ein Produkt, das nur für beliebte Keywords mit großer Konkurrenz listet? Dann kann es durchaus sein, dass die Kosten pro Klick für eine Anzeige sehr hoch sind, da viele Konkurrenten ebenfalls versuchen, Anzeigen zu schalten. Anders kann es aber bei Nischenprodukten aussehen: Wenn die Konkurrenz klein ist, sind die durchschnittlichen Kosten pro Klick für eine Anzeige in dieser Kategorie sehr wahrscheinlich auch nicht sonderlich hoch.

R

Amazon Ranking

Das Amazon Ranking bestimmt, auf welcher Position ein Produkt in Suchergebnissen auftaucht. Welche Faktoren inwieweit Einfluss auf das Ranking haben, bleibt weiterhin ein Geheimnis des Amazon-Algorithmus, aber es gibt Hinweise darauf, wie sich das Ranking zusammensetzt. Wichtig ist zu wissen, dass sich das Ranking nicht nur aus den Verkaufszahlen zusammensetzt. Zwar sind sie durchaus ein wichtiger Faktor, aber der Algorithmus geht noch viel weiter. Amazon möchte seinen Nutzern Produkte in den Suchergebnissen zeigen, die relevant sind. Und für diese Relevanz sind zum Beispiel auch die Keywords wichtig, für die ein Produkt listet: Denn im ersten Schritt filtert Amazon bereits alle Produkte heraus, die inhaltlich nicht zur Suchanfrage des Nutzers passen. Und das bedeutet, dass ALLE Suchbegriffe auf der Produktseite vorhanden sein müssen (dabei zählen nicht nur die klassischen Keywords, sondern auch Titel, Bulletpoints, Produktbeschreibung etc.). Im zweiten Schritt, dem eigentlichen Ranking, berücksichtigt Amazon zusätzlich Faktoren wie Produktdarstellung (Bilder, Titel, Beschreibung etc.) und Konditionen (Bewertungen, Versandkonditionen, Preis und Verfügbarkeit). Wer also ein gutes Ranking in der Amazon-Suche erreichen will, muss seine Produkte umfassend optimieren und kann sich nicht nur auf den Absatz verlassen.

S

Amazon Seller Central

Das Amazon Seller Central ist die Bedienungsoberfläche für Verkäufer auf Amazon. Wer über Amazon Produkte verkauft, kann hier Bestellungen abwickeln, seinen Bestand prüfen und seine Produkte verwalten. Wer bei Amazon Produkte verkaufen möchte, hat die Auswahl zwischen verschiedenen Arten von Benutzerkonten mit unterschiedlichen Gebühren. Für das Basiskonto verlangt Amazon keine monatliche Gebühr, allerdings nur wenn monatlich nicht mehr als 40 Artikel verkauft werden. Statt einer monatlichen Grundgebühr verlangt Amazon in diesem Modell pro verkauftem Artikel eine feste Gebühr von 0,99 €. Das Basiskonto eignet sich also eher für Händler, die nur hin und wieder etwas über Amazon verkaufen oder für Privatpersonen. Wenn im Monat mehr als 40 Artikel verkauft werden, fälllt die feste Gebühr pro Artikel weg und Amazon verlangt eine monatliche Grundgebühr von 39 €. Allerdings muss auch hier pro verkauftem Artikel ein Teil an Amazon abgegeben werden, allerdings berechnet sich dieser nun nach Kategorie und in Prozenten. Wer also einen hohen Absatz auf Amazon hat, kommt um dieses Bezahlmodell nicht herum.

Amazon SEO

Suchmaschinenoptimierung ist nicht nur für Webseiten wichtig, sondern auch für Produkte bei Amazon. Bei der enormen Konkurrenz auf der Plattform ist es unumgänglich, seine Produkte zu optimieren, damit sie in den Suchergebnissen möglichst weit oben auftauchen. Und es gibt jede Menge zu optimieren. Angefangen bei den Keywords: Hier lohnt es sich, eine gründliche Keywordrecherche durchzuführen, vor allem weil Amazon bei einer Suchanfrage verlangt, dass ALLE Suchbegriffe im Produkt vorhanden sein müssen. Und das bedeutet weiterhin, dass alle Teile der Produktseite Keyword-optimiert sein sollten. Vom Titel über die Bulletpoints bis zur Produktbeschreibung, überall sollten Keywords auftauchen. Aber Vorsicht: Man kann es auch übertreiben. Eine Produktbeschreibung, in der nur Keywords aneinander gereiht sind, bringt vielleicht etwas fürs Ranking, ist der Käufer aber auf die Produktseite gelangt, schreckt eine solche Beschreibung eher ab als dass sie zum Kauf animiert. Auch Bilder sind wichtig: Amazon rankt Produkte nach ihrer Relevanz und Kaufwahrscheinlichkeit, und dazu zählen auch Faktoren wie Produktdarstellung. Hat ein Produkt also nur ein Bild in schlechter Auflösung, rankt es deutlich schlechter als eines mit mehreren hochauflösenden Bildern. Insgesamt ist es also wichtig, sein Produkt umfassend zu optimieren und sich nicht nur auf einzelne Aspekte wie zum Beispiel Keywords zu konzentrieren.

V

Amazon Vendor Central

Das Amazon Vendor Central ist nicht zu verwechseln mit dem Seller Central. Ein Amazon Vendor verkauft keine Produkte über den Marketplace, sondern wird Lieferant für Amazon. Das bedeutet, dass der Vendor seine Waren Amazon zum Großhandelspreis überlässt und damit an Amazon verkauft. Ein Amazon Vendor ist also kein Händler auf Amazon, sondern ein Lieferant für Amazon. Vendoren sind also in erster Linie Hersteller von Produkten oder Verleger, die ihre Produkte auf Amazon zur Verfügung stellen möchten. Eine einfache Anmeldung für das Vendor Central ist nicht möglich, dies kann nur über eine Einladung eines Ansprechpartners bei Amazon geschehen. Vorteile eines Vendors im Vergleich zum Seller sind unter anderem, dass sich das Listing verbessert und auch mehr Marketingmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Andererseits begibt man sich als Amazon Vendor in eine Abhängigkeit mit dem Online-Giganten. Abgesehen davon, dass Amazon die Preise zu seinem Vorteil gestalten kann, gibt es auch Dinge wie Strafgebühren bei verspäteter Lieferung und ähnliche Dinge, die man im Hinterkopf behalten sollte, wenn man mit der Idee spielt, Amazon Vendor zu werden.

Amazon Vendor Express

Vendor Express ist ein Angebot von Amazon, die Vorteile eines Vendor nutzen zu können, ohne vorher zum Vendor Central eingeladen worden zu sein. Die Registrierung ist kostenlos, und richtet sich laut Amazon vor allem an “new-to-market” Produkte, deren Absatz nicht groß genug ist, um zum Vendor Central eingeladen zu werden. Vendor Express bietet bekannte Vendor-Vorteile: Komplette Abwicklung über Amazon, Preisberechnung, Marketingoptionen und so weiter. Allerdings nicht in dem Umfang, wie es das Vendor Central bietet: Beispielsweise steht Vendor Express Nutzern kein A+ Content zur Verfügung. Dieser erlaubt dir (als Vendor Central Nutzer) zum Beispiel mehr Bilder zum Produkt oder einen erweiterten Produkttext hinzuzufügen. Insgesamt ist Vendor Express eine gute Möglichkeit für kleinere Unternehmen und Hersteller, die Vorteile eines Amazon Vendors zu nutzen, allerdings müssen auch hier, wie beim Vendor Central, die Abhängigkeiten bedacht werden, in die man sich als Amazon Vendor begibt.

An dieser Stelle möchten wir unser Amazon Wikipedia ein wenig erweitern.

Täglich stellen sich bestimmt tausende, wenn nicht Millionen von Menschen viele Fragen zu und über Amazon. Wir als Amazon Agentur machen uns auch immer wieder Gedanken und versuchen nachzuvollziehen, wie es zu solch einem Internet Imperium gekommen ist. Im folgenden Teil dieses Amazon Wiki möchten wir uns einfach ein paar Fragen zu Amazon stellen und eigene Erfahrungen und Meinungen teilen. Wir möchten Amazon mit allem, was wir auf dieser Seite und allgemein auf unserer Homepage niederschreiben, ausschließlich positiv darstellen!

Also wo beginnen wir?

Was ist Amazon selbst als Unternehmen? Was ist Amazon?

Einfach gesagt ist Amazon ein Online Unternehmen, das als Händler agiert und alle möglichen Produkte über das Internet vertreibt. Damals im Jahr 1994 hat Amazon in den ersten Jahren mit dem Verkauf und Versand von Büchern angefangen. Mittlerweile verfügt Amazon über Millionen von Artikel, die Amazon entweder selbst vertreibt oder die Händler auf Amazon anbieten. Viele Menschen und Amazon Kunden meinen meist, zumindest zeigt das unsere Erfahrung, dass sie immer Produkte von Amazon kaufen. Es handelt sich hingegen oft auch im Händler auf Amazon, die Amazon lediglich als weiteren Online Verkaufskanal für Ihre Produkte nutzen. Das heißt, nicht nur Amazon verkauft auf Amazon, sondern tausende Händler und Hersteller von Produkten verkaufen auf der Plattform. Amazon stellt die Infrastruktur und ein Händler verkauft darauf. Man kann sich das ein wenig so vorstellen wie auf einem Marktplatz. Auf einem herkömmlichen Marktplatz gehört irgendjemanden der Grund des Platzes und vermietet oder verpachtet den Platz an Händler. Diese Händler können sich dann unter gewissen Bedingungen auf diesen Marktplatz begeben und dürfen ihre Produkte dort verkaufen. So ähnlich ist das bei dem Marktplatz Amazon auch. Amazon stellt die Plattform, also den Grund, auf dem verkauft werden kann und andere Händler verkaufen dort Produkte. Des Weiteren ist es mittlerweile auch seit Jahren so, dass Amazon nicht nur Händler auf seine Plattform zieht, sondern immer mehr eigene Produkte auf dem eigenen Platz verkauft. Das heißt, wieder in der offline Welt gesprochen, dass der Eigentümer des Platzes auch seine eigene Produkte anbietet.

Wieso bietet Amazon eigene Produkte in den unterschiedlichsten Kategorien auf Amazon an?

Wie geschrieben, hat Amazon zu Beginn auch schon Bücher über die eigene Plattform vertrieben. Also etwas Neues ist es nicht, dass Amazon selbst auch als Händler auf Amazon auftritt. Was neu ist, ist, dass Amazon z.B. Kleidung, Lebensmittel und Co. selbst produziert und unter eigenen Markennamen auf dem eigenen Marktplatz verkauft. Amazon macht das, weil Amazon ganz genau weiß welche Produkte auf Amazon gerne gekauft werden und welche nicht.

Woher weiß Amazon, welche Produkte sich gut verkaufen und welche weniger gut?

Amazon weiß das, weil Händler Ihre Produkte über die Infrastruktur von Amazon anbieten. Das heißt, Amazon weiß immer und zu jeder Zeit Bescheid, welches Produkt wann und wie oft gekauft wird. Amazon erkennt über seine Milliarden an Daten, die es täglich erhält, welche Trends sich in den letzten Tagen, Monaten und Jahren gebildet haben. So kann Amazon so gut wie niemand anderes auf der Welt abschätzen, welche Produkte auch noch in naher und ferner Zukunft gekauft werden könnten. Und somit testet Amazon auch gerne einmal die verrücktesten Produktarten aus und bringt laufend neue Produkte in sein Sortiment.

Wieso bringt Amazon immer mehr neue Produktreihen heraus?

Es gibt sicher viele Gründe, wieso Amazon immer weitere Produkte und Marken released. Einer der Gründer wird mit Sicherheit sein, dass sich damit Umsatz und folglich Gewinn erzielen lässt. Wenn Amazon alle relevanten Daten vorliegen hat und sieht, dass gewisse Nischen „gut gehen“, dann kann man sie ja einmal ausprobieren. Außerdem hat es sich Amazon zur Aufgabe gemacht, dass jeder Amazon Kunde eine perfekte Erfahrung auf Amazon erlebt. Amazon kennt die meisten Produkte auf der Plattform nicht selbst. Das heißt, Amazon kann unmöglich alle Produkte erst testen, bevor diese beim Endkunden landen und somit lässt sich die Qualität auch schwer von außen messen. Wenn Amazon selbst in jeder Produktkategorie Produkte vertreibt, kann Amazon viel besser gewährleisten, dass der Amazon Kunde zu 100% zufrieden ist, da Amazon die Produkte herstellen lässt. Und wenn doch mal etwas nicht ganz so gepasst hat, kann Amazon Gegenmaßnahmen ergreifen, da es sich um eigene Produkte handelt. Wenn es sich um Drittanbieter handelt, müsste Amazon darauf hoffen, dass dieses seine Produkte verbessert und darauf kann Amazon leider nur hoffen. Somit sind das unter anderem und unserer Meinung nach Gründe, wieso Amazon immer tiefer in neue Produktsparten eintaucht.

Und wie kann ich selbst auf Amazon verkaufen?

Grundsätzlich ist es jedem möglich, sei es als einzelne Person, oder als etablierter Mittelständler auf oder an Amazon zu verkaufen. Dafür müssen Sie erst einmal lediglich ein Verkäufer-Konto bei Amazon erstellen. Und dann alle nötigen Anleitungen in diesem Konto folgen, um Ihre Produkte zu verkaufen. Es gibt einige Möglichkeiten und Varianten, um auf Amazon zu verkaufen.

Welche Arten von Verkäufer Konten gibt es bei Amazon?

Es gibt einige unterschiedliche Amazon Kontenmodelle. Am geläufigsten wird den meisten der Amazon Seller oder Amazon Vendor sein. Beides sind Konten die bei Amazon erstellt werden können, sie unterscheiden sich trotzdem teilweise von der Funktionalität und der Handhabung enorm. Ein großer Unterschied zwischen der sogenannten Amazon Seller Central und der Amazon Vendor Central ist folgende Tatsache. Als Amazon Seller, sind Sie selbst Seller (Verkäufer/Händler) auf Amazon. Das heißt, Sie verkaufen selbst AUF Amazon Ihre Produkte.

Im Gegensatz zum Amazon Vendor vertreiben Sie wie gesagt Ihre eigenen Produkte selbst auf dem Marktplatz. Wenn Sie sich für den Amazon Vendor entscheiden, oft bekommen Sie eine Einladung zum Vendor von Amazon, verkaufen Sie Ihre Produkte direkt AN Amazon und Amazon vertreibt wiederum Ihre Produkte selbst auf Amazon.

Das klingt auf den ersten Blick erst einmal sehr unübersichtlich und unklar, an sich ist es aber sehr einfach. Als Amazon Seller verkaufen Sie selbst Ihre Produkte AUF Amazon an den Endkunden. Also Amazon Vendor verkaufen Sie Ihre Ware im Bulk direkt AN Amazon und Amazon verkauft Ihre Ware auf Amazon. Wenn Sie sich weiter mit den Kontenmodellen von Amazon beschäftigen möchten, schauen Sie gerne einfach einmal auf unserem Amazon Blog vorbei.

Amazon bietet schnellen und kostenlosen Versand seit Jahren. Und genau das schätzen alle Amazon Kunden. Für die meisten Nutzer auf Amazon ist die Bequemlichkeit, dass man heute bestellt und morgen ist das Produkt bereits zu Hause, unersetzbar. Zwar gibt es einige Konkurrenten, die auch versuchen, schnelle Lieferzeiten zu bieten, an Amazon kommt gefühlt nur niemand heran. Ein Einkauf auf Amazon ist so einfach wie „Hallo Lieferadresse wählen und das Produkt ist bereits vor der Haustüre“. In der Praxis vergehen natürlich ein paar Stunden. Wenn man Prime, also den Expressversand von Amazon, nutzt, sind in der Regel wirklich alle bestellten Pakete innerhalb von 24h bei einem.

Dabei ist es auch ganz egal, ob Sie Versand von Büchern oder kostenlosem Versand tausenden Filmen wählen, jedes Produkt ist blitzschnell bei Ihnen zu Hause. Was es auch seit geraumer Zeit von Amazon gibt, sind Serienepisoden mit Prime Video. Prime Mitglieder genießen Zugang zu sämtlichen Serien und Filmen und man muss nicht mehr bestellen, da man durch diese exklusiven Vorteile Zugang zu tausenden Filmen und Serienepisoden erhält.

Das heißt, es könnte sich für Sie auch sehr lohnen, dass Sie selbst Amazon Prime entdecken. Sie genießen Zugang zu schnellen Lieferungen und vielen weiteren Vorzügen.

Wie sieht es mit dem Umsatz der letzten Jahre auf Amazon aus?

Der Umsatz hat sich, ebenso wie fast alle anderen Parameter und Zahlen bei Amazon, massiv vervielfacht. Was heißt das konkret? Wenn wir uns den Amazon Wikipedia Artikel ansehen und in das Jahr 2004 zurückgehen, dann finden wir folgende Zahl. Amazon hat im Jahr 2004 bereits 6.921 Millionen Dollar Umsatz erwirtschaftet. Und das Ganze bei einem Jahresüberschuss in Höhe von 588 Millionen Dollar. Diese Zahlen sind bereits viele Jahre her und seitdem hat sich bei Amazon einiges getan. Wenn man ein paar Jahre weiter in die Zukunft geht und man sich das Jahr 2010 ansieht, erhalten wir vom Amazon Wikipedia Beitrag folgende Zahlen: 34.203Mio.$ Umsatz und einen Jahresüberschuss in Höhe von 1.152Mio.$. Auf gut deutsch heißt das, dass Amazon Gewinn und Umsatz innerhalb von 5 Jahren vervielfacht hat. Auch die Mitarbeiteranzahl ist in dieser Zeit auf über 33.700 gestiegen, was sehr beachtlich ist! Die aktuellsten, die wir zu diesem Moment gefunden haben sehen so aus, dass Amazon im Jahr 2018 über eine halbe Millionen Mitarbeiter beschäftigt. Genauer gesagt sind es in dem Jahr 2018 über 647.500 Personen die weltweit für den Konzern arbeiten. Amazon beschäftigt im Jahr 2018 also mehr Personen als in der deutschen Großstadt Stuttgart (Jahr 2018 634.830 Einwohner). Das heißt mehr als die gesamte Stadt, also jede einzelne Person in dieser Stadt würde für Amazon arbeiten. Auch wenn man sich den Umsatz im Jahr 2018 ansieht, kommt man hier auf beachtliche 232.887 Mio. $ was fast 233 Milliarden $ Umsatz entspricht. Und am Ende des Jahre, trotz der vielen Mitarbeiter, Standorte und Kosten, kommt Amazon auf einen unschlagbaren Jahresüberschuss in Höhe von 10.073 Mio. $. Das sind umgerechnet über 10 Milliarden $, die am Ende des Tages als Überschuss im Jahr 2018 übrig bleiben, was definitiv unglaublich scheint!

Unser Amazon Wiki ist gerade im Aufbau und wird stückweise erweitert. Falls Sie Fragen haben, erreichen Sie uns jederzeit per Mail.

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